05. August 2019
Betroffene Patienten leiden unter einem schwer zu beschreibenden, äußerst unangenehmen Bewegungsdrang, meistens in den Beinen. Diese Missempfindungen verschlechtern sich während Ruhephasen und bessern sich vorübergehend durch Bewegung. Die Beschwerden des Restless-Legs-Syndroms nehmen abends oder nachts zu. Durch eine ärztliche Untersuchung sollen andere medizinische Ursachen ausgeschlossen werden.
Schon 1672 wurde das Restless-Legs-Syndrom durch Sir Thomas Willis zum ersten Mal beschrieben. 1945 definierte es Karl Axel Ekbom ausführlich. Da nicht nur die Beine betroffen sein können, wird die Krankheit neuerdings auch als Willis-Ekbom Erkrankung bezeichnet.
Erst in den letzten 30 Jahren wurden von Neurologen und Schlafmedizinern mehrere Behandlungsmöglichkeiten entdeckt und zugelassen. Dr. med. Peter Lüdemann, Chefarzt der Klinik für Neurologie am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS in Bad Pyrmont, hat diese Entwicklung sehr eng begleitet und gibt in seinem Vortrag einen umfassenden Überblick über dieses häufige, aber noch wenig bekannte Krankheitsbild.
Im Anschluss besteht die ausführliche Möglichkeit, Fragen zu beantworten.
Die Veranstaltung kann kostenfrei und ohne Anmeldung besucht werden.