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Prof. Dr. med. Christoph von Schulze Pellengahr
Ärztlicher Direktor, Direktor Zentrum, Chefarzt Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie
spezielle orthopädische Chirurgie, Endoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie
Dr. med. Dirk Kebe
Chefarzt Unfallchirurgie, Handchirurg, Durchgangsarzt
Karin Appel
Chefarztsekretärin Orthopädie
Severine Lohmann
Chefarztsekretärin Unfallchirurgie
(05281) 99 - 10 18
Bianca Schulte-Sänger
Chefarztsekretärin BG Sekretariat/ Ambulanz
T (05281) 99 - 16 34, F (05281) 99 - 16 35
Sabine Werner
Chefarztsekretärin BG Sekretariat/ Ambulanz
T (05281) 99 - 16 34, F (05281) 99 - 16 35
Das Zentrum für Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie und Unfallchirurgie ist regionales Traumazentrum und steht 24 Stunden am Tag für Notfallpatienten mit Verletzungen aller Schweregrade bereit. Unser Zentrum ist darüber hinaus spezialisiert für Patienten mit Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des gesamten Bewegungsapparates.
Im Fachbereich Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie erkennen und behandeln wir alle Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates (angeboren und erworben) einschließlich der Tumoren und Entzündungen der Knochen, der Gelenke und der Wirbelsäule. Die Spezialisierung der Abteilung liegt im Bereich der „Speziellen orthopädischen Chirurgie“ insbesondere Endoprothetik großer Gelenke und Wirbelsäulenchirurgie.
Zum Einsatz kommen in allen Bereichen schonende Operationsmethoden mit modernster Technik, d.h. minimalinvasive Eingriffe, Arthroskopien und mikrochirurgische Operationen speziell an der Wirbelsäule und der Hand. Ziel ist, die Bewegungsfähigkeit und Mobilität der betroffenen Patientinnen und Patienten wiederherzustellen und ihnen damit Lebensqualität zurückzugeben.
Wenn die Behandlung es zulässt, bieten wir unseren Patienten eine ambulante Versorgung in Zusammenarbeit mit der Praxis für Orthopädie vom AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM BAD PYRMONT an. In der ambulanten Praxis informieren wir Sie gerne über die Möglichkeiten. Eine voroperative Untersuchung und/ oder nachoperative Betreuung ist dort auch ohne Überweisung möglich.
Seit 2015 sind wir als EndoProthetikZentrum Weserbergland für Verschleißerkrankungen großer Gelenke (Hüfte, Knie) zertifiziert. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein Zentrum für orthopädische Wirbelsäulenchirurgie.
Unser Fachbereich Unfallchirurgie beschäftigt sich mit den operativen und konservativen Behandlungsverfahren akuter oder erworbener Verletzungen und Verletzungsfolgen sowie mit der anschließenden Rehabilitation des Unfallverletzten. Ziel ist die vollständige Wiederherstellung der Funktion der verletzten Körperregionen. Jedem Patienten soll hier eine Wiedereingliederung in das private und berufliche Umfeld ermöglicht werden.
Wir bieten eine umfassende Versorgung von Unfallpatienten, von einfachen Verletzungen wie Prellungen bis hin zu komplizierten Mehrfachverletzungen und Korrekturoperationen. Hierzu gehört die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen ebenso wie die Behandlung des älteren Patienten, mit z. B. einer Schenkelhalsfraktur, als Behandlungsschwerpunkt dazu. Aber auch kindliche Verletzungen liegen uns besonders am Herzen.
Bereits in der Notaufnahme werden moderne Therapien und Behandlungswege gewählt. Weiterhin stehen uns in der Versorgung alle technischen Möglichkeiten wie Röntgen-, Computertomographie-, Kernspintomographieuntersuchungen sowie die Ultraschalluntersuchungen des Stütz- und Bewegungssystems zur Verfügung. Der Operationsbereich ist mit Implantaten der neusten Generation ausgestattet.
Ein besondere Leistung liegt in der interdisziplinären Versorgung von alterstraumatologischen Patienten. Ab dem Unfalltage erfolgt eine gemeinsame Behandlung zwischen dem Facharzt der Geriatrie und dem Facharzt für Unfallchirurgie sowie einem spezialisierten Behandlungsteam aus Pflege, Physio- und Ergotherapie sowie Sozialdienst und Pflegeüberleitung.
Schwerpunkt unserer Klinik ist zudem die Handchirurgie. Hier bieten wir eine handchirurgische Sprechstunde an. Dafür benötigen Sie eine Überweisung von einem bestimmten Facharzt. Gerne informieren wir Sie genauer telefonisch unter T (05281) 99 - 16 31.
Ein Schwerpunkt der „Speziellen Orthopädischen Chirurgie“ ist der künstliche Gelenkersatz und Gelenkwechsel (Endoprothetik) der großen und der kleinen Gelenke, wie Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Sprung- und Fingergelenke unter besonderer Berücksichtigung der rheumatischen Erkrankungen.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die wiederherstellende Hand- und Fußchirurgie und gelenkerhaltende Operationen. Arthroskopische Techniken sind dabei minimalinvasiv und besonders schonend. Wir korrigieren Gelenk- und Knochenfehlstellungen und vertreten die gesamte Kinderorthopädie einschließlich der Operationen.
Überblick Behandlungsspektrum:
Mit der Zertifizierung zum „EndoProthetikZentrum Weserbergland“ am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS Bad Pyrmont für Verschleißerkrankungen großer Gelenke (Hüfte, Knie) wurde die schon bisher gute Qualität im Bereich der endoprothetischen Versorgung von Gelenken an unserer Klinik nun durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vollumfänglich bestätigt.
Um dieses Zertifikat zu erhalten, muss das interdisziplinäre Team bestehend aus professionellen und routinierten Operateuren und anderen Berufsgruppen (z.B. Pflege und Physiotherapie) nachweisen, dass eine endoprothetische Versorgung von Hüftgelenken, Kniegelenken und Schultern auf allerhöchstem Niveau stattfindet. Dabei erfolgt die Prüfung durch unabhängige Fachexperten, wobei ein optimales Operationsergebnis und höchste Patientensicherheit immer im Fokus stehen.
Um die Kriterien der Zertifizierungsstelle zu erfüllen, müssen die Klinikabläufe höchst standardisiert sein und eine auf die Patientenbedürfnisse hervorragend abgestimmte Ausstattung mit Personal und Medizintechnik vorgehalten werden. Besonders wichtig ist hierbei der Nachweis, dass eine optimale und sichere Versorgung der Patienten während und nach der Operation garantiert wird; auch das Thema Hygiene spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die bei jeder Operation anwesenden Hauptoperateure verfügen hierbei über besonders hohe Erfahrung bei der Implantation von Kunstgelenken an Hüfte, Knie und Schulter. Hierzu muss der einzelne Hauptoperateur eine sehr große Mindestanzahl an durchgeführten Eingriffen im Bereich der Endoprothetik nachweisen. Des Weiteren muss nachgewiesen werden, dass sich sowohl die Hauptoperateure als auch alle anderen Mitarbeiter regelmäßig fortbilden, damit die Eingriffe stets auf dem höchsten wissenschaftlichen Stand durchgeführt werden.
Dabei kommen hochmoderne Verfahren der Schmerztherapie zum Einsatz, damit die Patienten möglichst wenige Schmerzen haben.
Die Eingriffe werden überwiegend mit muskelschonenden minimal-invasiven Verfahren durchgeführt.
Damit die exzellente Qualität dauerhaft gewährleistet ist, unterzieht sich das EndoProthetikZentrum Weserbergland einer jährlichen Überprüfung durch unabhängige, externe Fachexperten.
Verwendet werden bei den Standardeingriffen im EndoProthetikZentrum Weserbergland nur Implantate mit nachgewiesener höchster Langzeithaltbarkeit.
Im Einzelnen werden folgende Eingriffe durchgeführt:
Hüftgelenk
Kniegelenk
Schultergelenk
Im Bedarfsfall kommen auch Spezialprothesen für Patienten mit Metallallergien zur Anwendung.
Zur Qualitätssicherung nimmt das EndoProthetikZentrum Weserbergland auch am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) teil, das die Operationsergebnisse im Benchmark mit anderen Kliniken analysiert, sodass jederzeit notwendige Verbesserungen auf Grund valider Ergebnisse durchgeführt werden können.
Besonders hohe Erfahrung liegt im Bereich von Wechseleingriffen von Endoprothesen vor, da Prof. Dr. med. Christoph von Schulze Pellengahr als langjähriger Experte auf diesem Gebiet gilt.
Natürlich wird vor jedem endoprothetischen Eingriff gründlich geprüft, ob ggf. auch ein gelenkerhaltendes Vorgehen möglich ist. Entsprechende minimalinvasive Operationstechniken, insbesondere Arthroskopien (Schlüssellochoperationen), Umstellungsosteotomien sowie Knorpeltransplantationen werden in hoher Stückzahl durchgeführt.
Heute sind bis zu 85 % der Bevölkerung von akuten oder zunehmend auch chronischen Rückenschmerzen betroffen. Ein hoher Anteil an der Arbeitsunfähigkeit resultiert gerade aus diesem Volksleiden.
Die Ursachen können vielfältig sein, angefangen von harmlosen Muskelverspannungen, Blockierungen, Bandscheibenvorfällen, schwerem Verschleiß der Wirbelsäule bis hin zu Entzündungen und Tumoren.
Umso wichtiger ist eine differenzierte Diagnostik, damit eine adäquate Therapie, sei es konservativ oder operativ, erfolgen kann. Dabei lassen sich degenerative Veränderungen in der Frühphase oftmals gut konservativ therapieren, im weiteren Verlauf kann aber ein operativer Eingriff notwendig sein.
Unser hochspezialisiertes Ärzteteam verfügt über hervorragende Kenntnisse in der Diagnostik und Therapie von Wirbelsäulenleiden.
Im Einzelnen werden folgende Krankheitsbilder konservativ oder auch operativ behandelt:
Das Behandlungsspektrum reicht dabei von der konservativen Therapie, einschließlich wirbelsäulennahe Infiltrationen über minimalinvasive Eingriffe, wie Facettendenervierung, endoskopische Bandscheiben-Operationen bis zu mikroskopisch assistierten Nukleotomien und ventralen und dorsalen Spondylodesen an Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule.
Gerade beim chronischen Rückenschmerz-Syndrom, auch nach einer erfolglosen Wirbelsäulenoperation, wird die interdisziplinäre stationäre Multimodale Schmerztherapie (MMST) als eine hochwirksame Therapieform angeboten.
Durch die langjährige berufliche Erfahrung unserer höchstqualifizierten Wirbelsäulenspezialisten können wir den meisten Wirbelsäulen-Patienten eine adäquate und erfolgreiche Therapie anbieten. Unser Grundsatz ist dabei, dass wir, wenn möglich, große operative Eingriffe vermeiden.
Das Alterstraumazentrum am Bathildiskrankenhaus in Bad Pyrmont besteht seit Juni 2015 und war damit eines der ersten zertifizierten Alterstraumazentren Deutschlands.
Jetzt ist der Sektion Unfall- und Handchirurgie unter verantwortlicher Leitung von Dr. med. Dirk Kebe die erfolgreiche Rezertifizierung gelungen.
Aktiv und selbständig bis ins hohe Alter zu sein, ist ein wichtiger Bestandteil für jeden von uns und Ausdruck von Lebensqualität.
Angesicht der demographischen Entwicklung in unserem Land wird es in den nächsten Jahren deutlich mehr ältere Menschen geben.
Gerade im Alter kommt es aber aufgrund des eingeschränkten Bewegungsapparates vermehrt zu sturzbedingten Unfällen.
Die sich ändernden Lebensverhältnisse der Menschen in den westlichen Industrieländern führen dazu, dass Menschen im Alter vermehrt Sport treiben, wie beispielsweise Skifahren, Fahrradfahren oder Wandern. Damit einhergeht eine steigende Anzahl von unfallbedingten Verletzungen, deren Behandlung auf das Alter des Patienten angepasst sein muss.
Bei älteren Menschen bestehen zudem wesentlich häufiger Begleiterkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, eine generalisierte Muskelschwäche sowie Gangstörungen.
Brüche im Alter stellen andere Anforderungen an die medizinische Behandlung, als dies bei Patienten in jüngeren Jahren der Fall ist.
Die Veränderung der Knochendichte im Alter führt dazu, dass beispielsweise infolge eines Sturzes diese schneller brechen und die Knochendichteveränderung im Alter besondere Anforderungen an den Operateur und an die eventuell erforderlichen Implantate stellen und an die anschließende Versorgung.
Begleiterkrankungen und häufig bereits schon eingebrachte Implantate oder Prothesen stellen den behandelnden Unfallchirurg vor besondere Herausforderungen, die es zu beachten gilt.
Aus diesem Grunde hat sich im Bereich der Unfallchirurgie die Unfallchirurgie des älteren Menschen (Alterstraumatologie) als Spezialgebiet herauskristallisiert.
Ein Alterstraumazentrum hat sich zum Ziel gesetzt, ältere Patienten von Beginn an optimal zu therapieren und zu rehabilitieren. Durch eine ganzheitlich ausgerichtete Behandlung werden die Patienten in die Lage versetzt, eine ausreichende Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit wieder zu erhalten bzw. wieder zu erlangen.
Die Behandlung wird von Beginn an ergänzt durch eine individuelle Therapie der vorhandenen Begleiterkrankungen.
Ein interdisziplinäres Team aus Unfallchirurgen, Altersmedizinern, Pflegefachkräften, Ergo –und Physiotherapeuten sowie Ernährungsmedizinern stellen sich den besonderen Anforderungen der Behandlung älterer Patienten.
In einer aktuellen Studie konnte gezeigt werden, dass bei Patienten, die in alterstraumatologischen Abteilungen durch dieses Team behandelt werden, die Einjahres-Sterblichkeitsrate um mehr als 25 % senken konnten.
Zudem konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass die frühe Einbeziehung dieser ganzheitlichen Behandlungsprinzipien zu besseren funktionellen Ergebnissen führen.
Heimeinweisungen sind dadurch vermeidbar bzw. seltener und häusliche Pflegebedürftigkeit reduzierbar.
Ältere Patienten, die nach einem Sturz in einem Alterstraumazentrum behandelt werden, haben somit eine deutlich höhere Chance, ihre vor der Fraktur bestandene Selbständigkeit wieder zu erlangen.
Die erfolgreiche Rezertifizierung des Alterstraumazentrum hier im Bathildiskrankenhaus in Bad Pyrmont ist ein wichtiger Schritt, der die Qualität der hier geleisteten unfallchirurgischen Arbeit am älteren Menschen durch eine externe Überprüfung dokumentiert.
Es ist zudem ein positives Signal für die ältere Bevölkerung in Bad Pyrmont und Umgebung, dass sie im Falle eines Unfalles im Bathildiskrankenhaus in einem Alterstraumazentrum mit hoher Versorgungsqualität behandelt wird.
Nach intensiven Vorbereitungen und einem erfolgreichen Audit in 2013 wurde dem AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS durch die DIOcert GmbH im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie bescheinigt, dass das Krankenhaus in Bad Pyrmont als Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU TNW Ostwestfalen-Lippe die Anforderung zur Behandlung von Schwerverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und die Kriterien TraumaNetzwerk DGU erfüllt.
Im Weißbuch der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. sind Empfehlungen zur Struktur, Organisation und Ausstattung der Schwerverletzten-Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland zusammengefasst.
Die Aufgaben des TraumaNetzwerkes bestehen in der Erhaltung und Verbesserung der Versorgungsqualität von Schwerverletzten. Im regionalen Traumazentrum können Schwerverletzte versorgt und anschließend, falls notwendig, in ein überregionales Traumazentrum verlegt werden.
Um die Erstversorgung von Schwerverletzten vornehmen zu können, müssen bestimmte räumliche und personelle Voraussetzungen in der Notaufnahme und im Schockraum sowie auf der Intensivstation erfüllt werden. Die DIOcert GmbH hat bescheinigt, dass das AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS diese Voraussetzungen erfüllt.
Finden Sie in der Praxis für Orthopädie Maulbeerallee und der Praxis für Orthopädie Bombergallee vom AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM BAD PYRMONT.
Prof. Dr. med. Christoph von Schulze Pellengahr hielt am 5.5.2018 in Bad Pyrmont anlässlich des Rheumasymposiums des DVMB Landesverbandes Niedersachsen einen Vortrag zum Thema: Endoprothetik bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Hier finden Sie das Video zum Vortrag und die Abschlussdiskussion der Veranstaltung.