03. August 2021
„Am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS in Bad Pyrmont wird“, so Prof. Dr. med. C. von Schulze Pellengahr, „seit kurzem eine neue Methode der Implantation von Hüft- und Knieendoprothesen durchgeführt“. Mit dieser innovativen Methode können Patienten schmerzärmer und schneller mobilisiert werden. Krankenhausaufenthalte von mehreren Wochen, wie früher, sind nicht mehr erforderlich. Stattdessen kann der Patient schon nach wenigen Tagen wieder das Krankenhaus verlassen, um seine Rehabilitationsbehandlung anzutreten.
Verbunden sind mit dieser neuen Methode viele Vorteile für den Patienten: Der Patient wird meist schon am OP-Tag mobilisiert. Schon nach 3-4 Tagen ist er in den meisten Fällen soweit, dass er sogar Treppen steigen kann. Ein wesentlicher Baustein hierzu ist der muskelschonende und äußerst kosmetisch attraktive Operationszugang (Bikinischnitt), der wenn möglich, bei der Implantation von künstlichen Hüftgelenken zum Einsatz kommt. Üblicherweise kann auf Drainageschläuche verzichtet werden, so dass der Patient schon bald seine Selbstständigkeit wieder erreicht hat.
Eine bedeutende Rolle hierbei spielt das abgestimmte Konzept von umfangreicher präoperativer ambulanter Betreuung in unserem Medizinischen Versorgungszentrum (Vor- und Nachbehandlung), der kurze Krankenhausaufenthalt sowie die anschließende, mit dem Krankenhaus gut abgestimmte, Rehabilitation.
Alle Operationen werden in unserem Endoprothetikzentrum unter der Leitung von äußerst erfahrenen, sogenannten Hauptoperateuren durchgeführt. Dadurch kann eine extrem hohe Qualität garantiert werden.
„Mit diesem innovativen und gut abgestimmten Konzept“, so Prof. von Schulze Pellengahr, „kommen unsere Patienten sehr schmerzarm und schnell wieder auf die Beine.“
Im Anschluss an den Vortrag steht Prof. Dr. med. Christoph von Schulze Pellengahr noch für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt kostet fünf Euro, mit Pyrmont Card frei.